"Lieber eine Teufelsmauer als Frau Merkel noch auf Dauer" – so der Slogan der Landesdelegiertenkonferenz, zu der sich die Jusos Sachsen-Anhalt am ersten Juni-Wochenende dieses Jahres in Blankenburg getroffen haben.

Fotoldk2013aMagdeburger Delegation

Schon am Freitagabend war ein Großteil der Delegierten anwesend, um mit dem Finanzminister Jens Bullerjahn über die Kürzungspläne der Landesregierung zu diskutieren, auch wenn es hierbei leider zu keiner Einigung im politischen Konflikt kam. Neben der SPD-Landesvorsitzenden Katrin Budde und Sozialminister Norbert Bischoff fielen auch Grußworte der Grünen Jugend, des Vorsitzenden der sächsischen Jusos sowie dem Landratskandidaten Dirk Michelmann und dem Bundestagskandidaten für den Harz, Mario Hennig.

Für Letztere, die sich im kommenden September zur Wahl stellen werden, haben die Jusos in einer Großaktion die Antragsdebatte für einen Tür-zu-Tür-Wahlkampf unterbrochen. Für viele Jusos war dieses Wahlkampfkonzept, welches schon erfolgreich bei diversen Oberbürgermeisterwahlen Jusos Magdeburg beim Tür zu Tür Wahlkampfund auch bei der knapp gewonnenen Landtagswahl erprobt wurde, eine neue Erfahrung. Für die Teilnehmenden stand jedoch schon nach kurzer Zeit des  Ausprobierens fest, dass es sich um eine interessante und abwechslungsreiche Methode handelt, die durchaus eine Bereicherung des Wahlkampfes darstellen kann.

Neben den für Magdeburg erfolgreichen inhaltlichen Antragsbeschlüssen ergaben sich auch mehrere Personalentscheidungen. Die Jusos Magdeburg gratulieren Udo Krause zur Nachwahl in den Landesvorstand und Anika Knüppel zu ihrer Wiederwahl als Sachsen-Anhalts Vertreterin im Juso-Bundesausschuss.

Der Magdeburger Juso Benedict Hans wurde zum stellvertretenden Bundesausschussmitglied gewählt. Bei der Wahl der 6 Delegierten zum Bundeskongress konnte Magdeburg Tina Rosner, Raphaela Spitaler und Carlo Reifgerste durchsetzen.